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Die Blutsauger

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze im Frühling nach draußen drängt, lauern dort leider schon die Zecken. 

Die beim Menschen gefürchtete Frühsommer-Meningitis (FSME) ist für unsere Haustiere weitgehend ungefährlich.

Der bei uns sehr verbreitete gemeine Holzbock überträgt aber auch die Borreliose, an der unsere Hunde erkranken können. Abhängig von der körpereigenen Abwehrreaktion kann der Hund aber häufig überhaupt keine Krankheitssymptome entwickeln. Wenn doch, kommt es meist zu einer schmerzhaften, langwierigen Gelenksentzündung. Jeder mit Borreliose infizierte Hund bildet Antikörper, die man mit einer Blutuntersuchung nachweisen kann. Eine solche empfiehlt sich besonders vor der ersten Impfung gegen Borreliose.

 

Immer öfter werden Zecken mit Krankheitserregern, die früher nur in wärmeren Ländern vorkamen, auch bei unseren Haustieren gefunden. Deshalb ist es am Besten, wenn die Zecken überhaupt nicht beißen. Freilaufende Tiere sollten deshalb ein Insektenschutzmittel erhalten. 

 

Achtung: Manche Mittel für Hunde sind für Katzen hochgiftig! Es gibt Tropfen zum Auftragen auf die Haut, die Zecken und Flöhe abtöten und etwa 1-2 Monate wirksam sind. 

 

Eine längere Wirkung als Tropfen, nämlich bis zu 6 Monate, haben spezielle Halsbänder. Besonders bei Reisen in südliche Länder sollte man unbedingt vorsorgen.